Kontaktlinsen

Keratokonus

Was ist ein Keratokonus?

Bei der Erkrankung des Keratokonus handelt es sich um eine fortschreitende, kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut.
Ursache für diese Verformung ist eine unzureichende Stabilität der Hornhaut. Die Kollagenfasern des Hornhautstromas sind nicht ausreichend miteinander verbunden. Dadurch gibt die Hornhaut dem Druck, der von innen auf die Hornhaut wirkt (Augeninnendruck), nach.

Die Erkrankung beginnt in den meisten Fällen in der Pubertät und schreitet bei ca. 20% der Betroffenen voran. Bei den meisten Patienten wird die Erkrankung allerdings erst zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr festgestellt. Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen. Folge des Keratokonus ist eine zunehmende Sehverschlechterung, die sich auch durch Brille oder Kontaktlinse nicht ausreichend oder gar nicht korrigieren lässt.

Dies kann bei stark irregulärer Hornhautverkrümmung oder Narbenbildung dazu führen, dass eine Hornhautverpflanzung erforderlich ist.

Welche Behandlungsmöglichkeiten beim Keratokonus gibt es?

Der erste Ansatz einen Keratokonus zu behandeln ist die Anpassung einer Brille oder Kontaktlinse. Diese Anpassung führt zwar in vielen Fällen zu einer Sehverbesserung, hält aber in den seltensten Fällen das Voranschreiten eines Keratokonus auf. Eine Versorgung mit formstabilen Kontaktlinsen macht meistens als erster Schritt Sinn. Sie wird bei uns von unseren erfahrenen Anpassern durchgeführt. Mit Hilfe der neuesten Technik arbeitet die Kresinsky-Kontaktlinsenabteilung auch hier hochpräzise und professionell.

Was passiert wenn Kontaktlinsen nicht mehr ausreichen?

Ist die Sehschärfe aber soweit reduziert, dass auch mit Brille oder Kontaktlinse keine Sehverbesserung zu erzielen ist, besteht die Möglichkeit einer Hornhautverpflanzung. Hierbei wird die Hornhaut eines Organspenders in Ihr Auge transplantiert um eine Verbesserung der Sehfähigkeit zu erreichen. Dieses Verfahren ist mit entsprechenden OP Risiken behaftet und braucht eine lange Nachbehandlung mit regelmäßigen Kontrollen für mehr als 1 Jahr.

Vereinbaren Sie am besten einen Termin bei uns. Wir werden Sie ausführlich beraten und mit Ihnen die bestmögliche Versorgung finden.

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